Während unserer Gartenwochen im Frühjahr und im Herbst suchen wir bei der Arbeit mit den Pflanzen und an der Erde einen Weg, pfleglich mit dem uns in Obhut Gegebenen umzugehen. Im Sinne des Lebendigen wollen wir Vielfalt fördern und Natur-Räume schaffen.
In den alten Kulturen wurde Arbeit (-sfähigkeit) als ein Geschenk der Götter aufgefasst. Sich ganz handgreiflich mit der Materie und den Verhältnissen auf der Erde auseinanderzusetzen, ermöglicht es, sich selbst auf unterschiedliche Weise wahrzunehmen und kennenzulernen.
Dem was uns bewegt, werden wir jeden Tag einen Reflexionsraum geben, um auch pfleglich mit dem umzugehen, was uns innerlich bewegt.
Wir laden euch ganz herzlich ein, daran mitzuwirken, in gemeinsamer Arbeit Beziehung und Landschaft zu gestalten.
Damit wir als Team zusammenwachsen können, bitten wir, euch für den gesamten Zeitraum anzumelden.
Anreisen könnt ihr am Mittwoch ab 17 Uhr. An diesem Abend wird es zwischen 18 und 20 Uhr eine warme Suppe geben. Danach treffen wir uns um 20.30 Uhr zu einer Einführungsrunde im Seminarraum. Dort lernen wir uns kennen, klären das Programm und offene Fragen.
Am nächsten Morgen beginnen wir mit einem Rundgang über unser Gelände. Da entdecken wir anstehende „Baustellen“. Wir planen täglich zwei Arbeitsphasen von 9-13 Uhr und 15-17 Uhr. Für die Abende besteht die Möglichkeit, an einem kleinen Programm in unserer Gemeinschaft teilzunehmen. Bei schönem Wetter lockt im Innenhof eine Feuerstelle. Unsere Arbeitswoche schließt nach dem Aufräumen mit einem gemeinsamen Mittagessen am Sonntag.